Der Elternwille hat gesiegt in Königswinter. Und das trotz erheblicher Gegenwehr der Mehrheitskoalition aus CDU und FDP. Diese ließ bis zum Schluss nichts unversucht, die Gesamtschule zu verhindern. Ihr schulpolitischer Sprecher Herr Weck agierte weiterhin mit seiner ihm eigenen Verbissenheit dagegen, obwohl die Entscheidung schon gefallen war, die Gesamtschule zu errichten. Dieses Verhalten müsste auch den CDU-Mitgliedern zu denken geben.

Jetzt, wo die Anmeldezahlen vorliegen, bricht das „Schreckensscenario“, das die CDU/FDP-Koalition immer wieder vorgetragen hat, wie ein Kartenhaus zusammen. Die Anmeldezahlen belegen sehr deutlich, wie falsch die Koalition die Zahlen der Elternbefragung gedeutet hat, und wie weit sie mit ihren Vorstellungen einer gewünschten Schullandschaft vom Willen des Bürgers entfernt ist.

Der Geschlossenheit der Gemeinschaft aus engagierten Eltern, Schulpflegschaften, Schulleitungen - ausgenommen die des Gymnasiums am Ölberg – und der Opposition aus SPD, Grünen, KÖWI und FWK ist es zu verdanken, dass der richtige Weg für die Zukunft der Schullandschaft in Königswinter eingeschlagen wird. So werden wir uns auch weiterhin für eine akzeptable Lösung der Schulfrage mit der Stadt Bad Honnef einsetzen. (A. Stucke)